Landlust

Ich schaue durch das Autofenster nach draußen und der warme Fahrtwind weht mir um die Nase. Die Landschaft zieht an mir vorbei und damit auch der Geruch von frisch gemähtem Gras und Bauernhof ins Auto herein. Hach, hier ist alles so grün und weit um mich herum. Die Kühe liegen auf den Weiden und lassen sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Sie kauen dabei ganz genüsslich das Gras, langsam und mit so viel Gemütlichkeit, dass ich grinsen muss. Warum können wir Menschen das eigentlich oft so schlecht? Einfach mal Faulenzen und es uns gutgehen lassen?

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Das Ende des Sommers

Ich bin ein Kind des Spätsommers – und das hat mir in meiner Kindheit so gar nicht gefallen. Damals hätte ich viel lieber im Juni oder im Juli Geburtstag gehabt, denn das war für mich „der richtige Sommer“. Ende August hat sich zwar noch nicht nach Herbst, aber auch nicht mehr nach dieser Leichtigkeit angefühlt. Das war ein Dazwischen, das mir so nicht genug war. Doch je älter ich wurde, desto mehr konnte ich diese Zeit auch von ihrer anderen Seite kennenlernen und habe immer mehr gespürt: Auch wenn ich es früher nie gedacht hätte, der Spätsommer fühlt sich irgendwie nach mir an.

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Abends am Fenster

Ich liebe diese Abende am Fenster, wenn ich vor dem Schlafengehen nochmal kurz mein Zimmer durchlüfte. Eigentlich will ich nur ein bisschen frische Luft hereinlassen, damit ich besser schlafen kann und es angenehm kühl ist. Aber irgendwie wird daraus doch immer wieder mehr. Und schneller als ich gucken kann, sitze ich auf dem Sessel, der direkt an meinem Fenster steht. Ich schaue hinaus und tauche ein in die Dunkelheit.

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